Die Abgeltungssteuer ist eine Form der Quellensteuer. Die wohl bekannteste Art der Abgeltungssteuer ist die Kapitalertragssteuer. Auf Kapitalerträge muss in Deutschland seit dem Jahr 2009 25% Abgeltungssteuer gezahlt werden. Unter Kapitale ...
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Bei einer Ablösung eines Kredits wird eine bestehende Kreditverbindlichkeit durch einen neuen, meist günstigeren Kredit zurückgezahlt. Eine Ablösung hat somit zum Ziel, Kosten zu sparen, indem Kredite mit einer hohen Verzinsung, durch e ...
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Aktien sind eine Form der Geldanlage. Sie sind Wertpapiere, durch die Anteile einer Aktiengesellschaft verbrieft werden. Durch den Verkauf von Aktien an Aktionäre können sich Kapitalgesellschaften Eigenkapital beschaffen. Aktien sind dahe ...
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Der Anlagehorizont gibt Aufschluss über die voraussichtliche Dauer einer Geldanlage. Die Dauer einer Geldanlage wird wiederum mithilfe des Anlageziels definiert. Je nach Anlagehorizont investieren Anleger demnach in eher sichere oder volat ...
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Der Anlageschwerpunkt beschreibt das Hauptaugenmerk einer Geldanlage. Meist wird dadurch die Art der Wertpapiere, in die investiert wird, beschrieben. Anlageschwerpunkte können sich je nach Art des Investments, der Laufzeit, der Region ein ...
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Anleihen sind ein Instrument zur Beschaffung von Fremdkapital, welches häufig von mittelständischen Unternehmen und größeren Konzernen genutzt wird. Sie verbriefen meist einen Rückzahlungs- und Zinsanspruch und können an einer Börse ...
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Die Abkürzung BaFin steht für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, deren Sitze sich in Frankfurt am Main und in Bonn befinden. Die Gründung erfolgte am 1. Mai 2002 und der derzeitige Präsident ist Felix Hufeld. Die Hauptauf ...
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Die Bankenabgabe ist eine Abgabe, die Kreditinstitute leisten müssen. Seit dem Jahr 2015 wird sie nach europäischen Vorgaben erhoben. Die Mitgliedstaaten der Eurozone nehmen die Abgabe von den Kreditinstituten ein und liefern sie an den E ...
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Die Einheit der Basispunkte wird vor allem im Börsenhandel verwendet. Bei 100 Basispunkten handelt es sich dabei um 1%. 1 Basispunkt entspricht daher 0,01%. Basispunkte haben den Vorteil, dass man Renditedifferenzen sehr genau berechnen ka ...
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Im Jahr 1974 wurde der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht gegründet. Die Gründung erfolgte nach dem Konkurs einiger Banken, unter anderem der Herstatt-Bank, durch die Aufsichtsbehörden und die Zentralbanken der G10-Staaten. Die Hauptau ...
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Bearbeitungsgebühren waren bis zum Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 13. Mai 2014 eine zulässige Form eines Entgelts, das Banken und Kreditinstitute beim Abschluss von Kreditverträgen von Kunden verlangt haben. Durch das Urteil des ...
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Der BIC (Bank Identifier Code) ist eine international gültige Bankleitzahl, welche durch die SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) festgelegt wird. In Zusammenspiel mit der IBAN (International Bank Account Num ...
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Bitcoins sind digitale Geldeinheiten, die elektronisch erstellt und verwahrt werden. Statt das Geld zu drucken, wie das bei konventionellen Währungen üblich ist, wird die Währung per Computersoftware errechnet. Das geschieht durch die so ...
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Als Blue-Chips versteht man Unternehmen mit einem besonders hohen Wert. Der Begriff wird sowohl oft für umsatzstarke Aktien verwendet, die einen hohen Börsenwert aufweisen, als auch für international angesehene Unternehmen mit hoher Boni ...
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Auch unter dem Ausdruck Kreditwürdigkeit bekannt, bezeichnet die Bonität die Möglichkeit, aufgenommene Schulden zurückzuzahlen. Dazu können Personen zählen, die einen Kredit aufgenommen haben, aber auch Kreditinstitute oder Investment ...
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Eine Börse ist ein Handelsplatz, an dem Produkte getauscht werden. Diese Produkte können sowohl Waren, zum Beispiel Rohstoffe und Industriegüter, Devisen, als auch Wertpapiere (Anleihen oder Aktien) umfassen. An Börsen werden Angebot un ...
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Ein Cashflow bezeichnet eine Einzahlung auf ein oder eine Auszahlung von einem Konto. Dementsprechend werden die Begriffe positiver (Einnahme) und negativer (Ausgabe) Cashflow verwendet. Die Berechnung des Cashflows kann in Bezug auf ein ei ...
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Crowdfunding ist eine Form der Finanzierung ("funding"), mit der sich durch die finanziellen Beiträge vieler einzelner Investoren neue Projekte oder Geschäftsideen verwirklichen lassen. Crowdfunding ist auch als Schwarmfinanzierung bekann ...
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Crowdinvesting ist eine besondere Form des Crowdfundings und dient meistens zur Finanzierung von jungen Unternehmen. Eine Vielzahl von Kapitalgebern kann so beispielsweise die Geschäftsidee eines Start-ups unterstützen. Im Gegenzug erhalt ...
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Crowdlending, auch bekannt als P2P-Lending bzw. Peer-to-Peer-Lending ist eine Variante des Crowdfunding und somit eine Form der Kreditvergabe, in der Kredite nicht durch ein Kreditinstitut, sondern durch Privatpersonen finanziert werden. De ...
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Ein Darlehen, dient der Kapitalbeschaffung, um damit Investitionen zu tätigen oder eine größere Kaufsumme zu finanzieren. Umgangssprachlich werden Darlehen und Kredit oft synonym verwendet, rechtlich gesehen bestehen allerdings einige Un ...
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DAX ist die Abkürzung für Deutscher Aktienindex. Der DAX ist der wichtigste deutsche Aktienindex. Er ist somit der Leitzindex des deutschen Aktienmarktes und auch international von Bedeutung. Am DAX kann die Entwicklung der 30 größten U ...
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Es gibt zwei Arten von Depots: offene und geschlossene Depots. Unter einem geschlossenen Depot versteht man beispielsweise einen Banktresor. Somit können in einem geschlossenen Depot Wertgegenstände, wie Schmuck oder Uhren, gelagert werde ...
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Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken. Das oberste Ziel besteht in der Gewährleistung ...
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Als Direktbank bezeichnet man Kreditinstitute, die eine Banklizenz besitzen und Bankgeschäfte betreiben, jedoch über kein eigenes Filialnetz oder Bankberater verfügen. Im Gegensatz dazu stehen die Filialbanken, die meist ein ausgedehntes ...
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Bei der Geldanlage greift man zur Diversifikation, um Risiken abzubauen. Diversifikation beschreibt die Aufteilung von angelegtem Geld auf mehrere Anlageobjekte. Durch diese Streuung des Risikos wird die Wahrscheinlichkeit, dass unerwartete ...
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Ein Teil des Gewinns, der durch die Investition in Aktien verdient werden kann, wird als Dividende bezeichnet. Dividenden werden von Aktiengesellschaften an die Aktionäre ausgeschüttet. Im Gesetz wird statt dem Begriff „Dividende“ der ...
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Der Effektivzins (auch effektiver Darlehen) beschreibt die jährlichen Gesamtkosten für ein Darlehen. Der Effektivzins ist somit ein sehr gutes Kriterium für einen Kreditvergleich. Er berechnet sich aus dem Sollzins und den Nebenkosten de ...
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Als Eigenkapital eines Unternehmens bezeichnet man denjenigen Kapitalanteil, welcher dem Unternehmen unbefristet zur Verfügung steht. Üblicherweise setzt sich das Eigenkapital aus dem gezeichneten Kapital (Bar- und Sacheinlagen), den Kapi ...
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Geldanlageformen sind je nach Art mit einem höheren oder geringeren Ausfallsrisiko behaftet. Davon sind Bankeinlagen nicht ausgenommen, da die Bank das Geld, dass Sparer bei ihr angelegt haben, als Kredite vergeben, um mittels Zinsen einen ...
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Unter einem Emittenten versteht man jemanden, der Wertpapiere herausgibt. Aktien werden beispielsweise von Unternehmen ausgegeben, um Eigenmittel oder Fremdkapital aufzunehmen. Des Weiteren kann durch die Emission von Wertpapieren die Markt ...
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Die EZB ist die Zentralbank aller Zentralbanken der Euro-Gruppe mit dem Sitz in Frankfurt am Main. Die EZB ist die oberste Währungsbehörde und spielt eine zentrale Rolle bei allen Fragen der Finanzpolitik. Sie bestimmt den Refinanzierungs ...
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Als Exchange Traded Commodities (ETCs) bezeichnet man Wertpapiere, beziehungsweise Schuldverschreibungen, die an der Börse gehandelt werden. Anleger bekommen dadurch die Möglichkeit, in Rohstoffe als Anlageform zu investieren. Neben der M ...
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Der englische Ausdruck Exchange-Traded Fund (ETF) steht für einen börsengehandelten Indexfonds. Ein ETF basiert auf einem Aktienindex, den er wiederspiegelt. Dadurch können Anleger an der Kursentwicklung ganzer Börsenindizes teilhaben. ...
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Festgeld, auch unter dem Begriff Termingeld bekannt, sind kurz- bis mittelfristige Geldanlagen über zumindest einen Monat. Nach diesem Zeitraum wird die Geldanlage fällig und zur Sichteinlage. Dadurch bekommt das Festgeld auch oft den Nam ...
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Finanzierung beschreibt ganz allgemein alle relevanten Prozesse zur Beschaffung und Rückführung von finanziellen Mitteln, die für die Ausgaben und/oder Investitionen eines Unternehmens oder einer Privatperson benötigt werden. Bezogen au ...
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Finanzintermediation ist ein volkswirtschaftlicher Prozess, bei dem der Anlagebedarf von Unternehmen oder Personen mit dem Kreditbedarf von anderen Unternehmen oder Personen ausgeglichen wird. Dabei spielen Banken eine zentrale Rolle, da si ...
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Die Finanztransaktionssteuer (engl.: Financial Transaction Tax, FTT) ist eine Gebühr, die auf Finanztransaktionen eingehoben wird. Eine Finanztransaktion ist eine Übertragung von finanziellen Objekten zwischen zwei Parteien. Die Funktion ...
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FinTech ist ein Sammelbegriff für eine vor allem technologiegetriebene Weiterentwicklung des Bankings. Das Wort setzt sich zusammen aus den Begriffen „Financial Services“ und „Technology“. Die neuen Geschäftsmodelle für einen mod ...
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Die Kosten, die für die Verwaltung und das Management von Fonds anfallen, werden als Fondskosten bezeichnet. Bezahlt werden Fondskosten entweder mittels Ausgabeaufschlag beim Kauf, oder durch die Entnahme aus dem Fondsvermögen. Es gibt so ...
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Eine Forderung ist ein Anspruch gegenüber einem Vertragspartner, seine vertraglich festgelegten Leistungen zu erfüllen. Im Bankwesen ist ein Kredit eine Forderung der Bank gegenüber dem Kreditnehmer. Aus einem Darlehensvertrag entstehen ...
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Im Grundbuch werden alle Grundstücke eines Bezirkes verzeichnet, inklusive aller Angaben zu Lage, Fläche, Rechten, Eigentumsverhältnissen und Lasten. Das Grundbuch an sich ist öffentlich für alle, die ein nachweisbares Interesse haben ...
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Unter High-Yield-Bonds, auf Deutsch Hochzinsanleihen, versteht man Anleihen von Darlehensnehmern mit einer niedrigen Bonität. Oft werden sie auch Schrottanleihen (engl. Junk Bonds) genannt. Die Ratingstufe ist niedriger als BBB und liegt a ...
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Ein Hypothekenkredit (Hypothekarkredit oder Hypothekendarlehen) wird dann in Anspruch genommen, wenn Eigentümer ihr Grundstück als Sicherheit für ein Darlehen verwenden (bei Privatpersonen §§ 491 – 512 BGB). Es handelt sich hierbei u ...
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IBAN ist die Abkürzung des englischen Begriffs International Bank Account Number. Auf Deutsch bedeutet das Internationale Bankkontonummer. Das Ziel der IBAN besteht darin, den internationalen Zahlungsverkehr einheitlicher zu gestalten, um ...
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Eine Identifizierung ist im Finanzwesen notwendig, um potentieller Geldwäsche vorzubeugen. Der Identifizierungsprozess wird auch als KYC (Know Your Customer) bezeichnet, was so viel bedeutet wie, dass man seine Kunden kennen muss. Es ist e ...
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Ein Aktienindex widerspiegelt die Entwicklung eines Marktsegments des Finanzmarktes. Er wird aus den Kurswerten bestimmter börsengehandelter Wertpapiere berechnet. Die Wertentwicklung eines Index geht von einem bestimmten Zeitpunkt aus, vo ...
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Investmentfonds, die einen zugrundeliegenden Börsenindex widerspiegeln, nennt man Indexfonds. Dadurch können Anleger an den Kursentwicklungen eines Aktienindex, beispielsweise des DAX, teilhaben. Um den Fonds möglichst genau nach dem Bö ...
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Der Begriff „Inflation“ meint eine allgemeine und anhaltende Erhöhung der Güter- und Dienstleitungspreise, welches gleichbedeutend ist mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes. Wenn das allgemeine Preisniveau steigt, kauft jede Wà ...
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Inkasso, vom italienischen „incasso – Geld einziehen“, bezeichnet den Einzug von Forderungen. Inkassounternehmen sind daher auch als Forderungsunternehmen bekannt. Werden Kreditraten (Verweis Rate) vom Kreditnehmer nicht zurückgezahl ...
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Insolvenz, auch bekannt als Konkurs, bezeichnet eine bestehende oder drohende Zahlungsunfähigkeit, hervorgerufen durch Überschuldung eines Schuldners. Das bedeutet, dass ein Schuldner – bspw. ein Kreditnehmer – den Zahlungsverpflichtu ...
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Eine Investition beschreibt die Verwendung von Kapital für einen bestimmten Zweck. Auch die Geldanlage ist eine Form der Investition. Basierend auf dem magischen Dreieck der Geldanlage kann man bei einer Investition drei Ziele verfolgen: e ...
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Ein Investmentfonds ist ein Sondervermögen, welches von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet wird. Dabei werden teilweise unterschiedliche Geldanlagen wie Aktien, Anleihen und Immobilien gebündelt und Anleger erhalten durch ihre Inve ...
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Erträge aus Kapitalanlagen (z. B. Dividenden, Zinsen und Wertsteigerungen aus Wertpapieren, Sparbüchern und anderen Beteiligungen) unterliegen der Kapitalertragsteuer bzw. mittlerweile sogenannten Abgeltungssteuer und sind in fast allen ...
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Die Kontonummer ist eine spezifische, einmalig vorkommende Identifikationsnummer für ein Bankkonto. Mithilfe der Kontonummer kann Geld auf ein Bankkonto und somit an eine gewisse Person oder ein Unternehmen überwiesen werden. Mittlerweile ...
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Mit einem Kredit (lat. credere = glauben) wird die Fremdfinanzierung durch Geld- oder Sachmittel über einen vereinbarten Zeitraum zu vorab festgelegten Konditionen, u.a. in Form von Zinsen als Entschädigung, bezeichnet. In der Regel werde ...
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Als Kreditausfallswap, öfter bekannt unter dem englischen Begriff Credit Default Swap (CDS), bezeichnet man ein Kreditderivat, mit dem die Ausfallsrisiken von Darlehen und Krediten gehandelt werden können. Somit handelt es sich dabei um e ...
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Ein Kreditinstitut ist ein nach §1 KWG (Kreditwesengesetz) definiertes Unternehmen, das Bankgeschäfte in gewerbsmäßigem Umfang betreibt. Im Sprachgebrauch ist der Begriff Bank mit dem Begriff des Kreditinstituts gleichzusetzen. Die Gesa ...
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Kreditmarktplätze sind Online-Plattformen, auf denen Darlehensnehmer und Anleger zusammentreffen. Anleger finanzieren über diese Plattformen die Darlehensnehmer direkt. Dabei können Privatpersonen und Unternehmen sowohl als Anleger als a ...
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Ein Kreditnehmer (Darlehensnehmer oder Schuldner) ist eine natürliche oder eine juristische Person, die einenKredit beantragt und somit in ein Schuldverhältnis (§ 241 BGB) gegenüber dem Kreditgeber eintritt. Spätestens nach Ablauf der ...
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Das Kreditwesengesetz regelt die Rechte und Pflichten von Kreditinstituten. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Kreditwirtschaft funktionsfähig bleibt und dass die Bankeinlagen der Sparer vor möglichen Verlusten geschützt werden. Die ...
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Der Kreditzins bezeichnet die Kosten, die Kreditnehmer für die Aufnahme eines Kredits zahlen. Der Kreditzins ist somit das Entgelt, das ein Kreditnehmer an die Bank zahlt, um über das überlassene Kapital zu verfügen. Der Kreditzins leit ...
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Digitale Zahlungsmittel, wie Bitcoins, bezeichnet man oft als Kryptowährung oder Kryptogeld (engl.: cryptocurrency). Im Gegensatz zu Zentralbankgeld, das von Zentralbanken herausgegeben wird, handelt sich dabei um ein dezentrales Zahlungsm ...
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Wenn der Ankaufswert eines Wertpapieres, beispielsweise einer Aktie, niedriger ist als der Verkaufspreis, spricht man von einem Kursgewinn. Genauso ist das bei Leerverkäufen.Abgesehen von Zinsen und Dividenden sind Kursgewinne eine dritte ...
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Im Zahlungsverkehr ist das Lastschriftverfahren eine bargeldlose Möglichkeit, Rechnungen und andere Forderungen zu begleichen. Hierzu ermächtigt der Zahlungspflichtige den Zahlungsempfänger, offene Forderungen automatisch von seinem Bank ...
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Die Laufzeit beschreibt die Zeitdauer eines Vertrages, der für ein Finanzprodukt abgeschlossen wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Laufzeit einer Kreditrückzahlung, die Laufzeit eines Anlageportfolios, oder die Laufzeit eines Fes ...
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Ein Leerverkauf, auch als Blankoverkauf (engl.: short sale) bekannt, ist ein Verkauf von Wertpapieren, Devisen oder Gütern. Die Wertpapiere sind zum Zeitpunkt des Verkaufs jedoch nicht im Besitz des Händlers. Es gibt zwei Arten von Leerve ...
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Der Leitzins ist ein Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt wird. Je nach Geldpolitik der Zentralbank fällt der Leitzins höher oder niedriger aus. Kreditinstitute können sich zum Preis des Leitzinses Geld bei der Zentralbank leih ...
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Liquidität ist die Fähigkeit, Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und Verbindlichkeiten bezahlen zu können. Eine Person oder ein Unternehmen ist liquid, wenn offene Zahlungen beglichen werden können. Dabei kann es sich um Gehälter, Mi ...
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Das magische Dreieck der Geldanlage beschreibt die drei Ziele, die Anleger bei einer Investition verfolgen können: Rendite, Sicherheit, und Liquidität. Da alle drei Faktoren jedoch mit gegenseitigen Zielkonflikten verbunden sind, sind max ...
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Unter der Marktkapitalisierung versteht man den Gesamtwert der Anteile eines Unternehmens, das an der Börse notiert ist. Die Marktkapitalisierung wird durch den aktuellen Kurs der Aktie und der Anzahl der im Umlauf befindlichen Anteile des ...
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Als Marktplatz bezeichnet man im Allgemeinen einen Ort, an dem bestimmte Güter (Kapital, Waren, Dienstleistungen, Wertpapiere etc.) miteinander getauscht werden können. Dieser Marktplatz kann ein tatsächlich physischer Platz sein, auf de ...
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Marktschwankungen beschreiben regelmäßige Auf- und Abschwünge des Marktes, die durch Marktbeobachtungen analysiert werden können. Diese Schwankungen können sowohl jahreszeitlich, als auch alle paar Jahre auftreten. Abhängig davon spri ...
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MiFID ist die englische Abkürzung für Markets in Financial Instruments Directive. Auf Deutsch versteht man darunter die Richtlinie 2004/39/EG des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates über Märkte für Finanzinstrumente. D ...
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Die Mobile-TAN ist ein TAN-Verfahren, welches beim Online-Banking auf das Mobiltelefon zurückgreift. Der Finanzdienstleister sendet hierzu per SMS auf das Handy des Kunden eine TAN, meist eine sechs- bis achtstellige Kombination aus Ziffer ...
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Die monatliche Rate ist der Betrag, den ein Kreditnehmer bei der Aufnahme eines Kredits monatlich an das Kreditinstitut zurückzahlt. Die monatliche Rate setzt sich hierbei aus zwei Faktoren zusammen: dem Zinsanteil sowie dem Tilgungsanteil ...
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Eine Nachfinanzierung ist ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf, wenn die Kosten für die Finanzierung über den ursprünglich abgeschlossenen Kreditbetrag hinausgehen. Gründe für eine Nachfinanzierung sind entweder eine falsche Kalkulati ...
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NASDAQ steht für National Association of Securities Dealers Automated Quotations. Betrachtet man die Zahl der gelisteten Unternehmen, ist die NASDAQ die größte elektronische Börse der USA. Die Hälfte aller US-amerikanischen Aktiengesel ...
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In Deutschland sind alle Menschen ohne Ausnahme natürliche Personen. Als natürliche Person ist der Mensch Träger von Rechten und Pflichten, wie das Zahlen der Abgeltungssteuer. Die volle Rechtfähigkeit hingegen steht nur deutschen Staat ...
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Bei einem Nennwert handelt es sich um den nominalen Wert von Geld. Dieser Wert ist gesetzlich festgelegt. Wird das Geld rechtlich oder allgemein nicht als Zahlungsmittel akzeptiert, kann man damit nicht bezahlen. Dadurch wäre der Nennwert, ...
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Die in der Wall Street in Manhattan ansässige New York Stock Exchange ist die weltweit größte Wertpapierbörse. Sie ist Teil der Intercontinental Exchange, die ihren Sitz in Atlanta, USA hat. Die ersten Staatsanleihen wurden für den ame ...
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Niedrigzinsen sind Nominalzinsen, die nahe an der 0%-Grenze liegen. Das kann mitunter zu Negativzinsen führen. Kreditnehmer profitieren von niedrigen Zinsen, da sie für das Leihen von Geld nur eine sehr geringe Gebühr entrichten müssen. ...
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Eine „Null-Prozent-Finanzierung“ ist ein Finanzierungprodukt, welches in Form eines Kredits bei einer Bank erworben wird. Es handelt sich dabei normalerweise um einen klassischen Ratenkredit mit fester Laufzeit und Ratenhöhe, jedoch oh ...
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Beim Kauf einer Option erwirbt man das Recht, ein Objekt (z.B. eine Aktie) zu einem zukünftigen Zeitpunkt für einen bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Der Besitzer einer Option entscheidet, ob er dieses Recht ausüben möchte o ...
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Der Begriff Peer-to-Peer bezieht sich ursprünglich auf die Kommunikationsverbindungen zwischen Computern in einem Computernetzwerk. Daraus abgeleitet beschreibt Peer-to-Peer-Lending (P2P-Lending) die Vergabe von Darlehen einer Gruppen Priv ...
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Pfandbriefe sind besicherte Anleihen, die von Hypothekenbanken ausgestellt werden. Pfandbriefe werden oft auch als emittierte Schuldverschreibung bezeichnet. Die Deckung eines Pfandbriefs beruht auf unterschiedlichen Sachwerten, zum Beispie ...
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Portfolien sind Bündel von Vermögenswerten, die unterschiedliche Formen der Geldanlage beinhalten. Ein Portfolio dient damit der Risikostreuung. Dadurch ist der Investor nicht mehr abhängig von der Entwicklung einer einzelnen Anlage, son ...
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Dividenden sind die Gewinne einer Aktiengesellschaft, die an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Im Gesetz ist dabei vom „auszuschüttenden Betrag“ die Rede. Die Dividende muss jedoch nicht unbedingt aus barem Geld bestehen – auch S ...
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Ein Rating ist im Finanzwesen eine standardisierte Einschätzung der Bonität eines Schuldners (Länder, Banken, Firmen, Personen). Die Ratings werden dabei in voneinander klar unterscheidbare Ratingstufen eingeteilt. Dieses Klassifikations ...
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Das Ziel einer Geldanlage ist, einen Ertrag durch angelegtes Kapital zu erzielen. Dieser Ertrag, der auf die Dafür eines Jahres erzielt werden kann, ist die Rendite. Die Rendite beziffert das Verhältnis aller getätigten Zahlungen gegenü ...
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Das Risiko beschreibt die Unsicherheit, dass ein unerwarteter Fall eintreten könnte, der die Ziele von Geldanlegern beeinträchtigt.Bei der Geldanlage treten hohe Rendite und hohes Risiko meist gemeinsam auf. Um ihre Ersparnisse gewinnbrin ...
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Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine Einrichtung von Kreditinstituten und der kreditgebenden Wirtschaft, die die Daten über das Zahlungsverhalten der Bürger und Unternehmen sammelt. Die Mehrheit der Kre ...
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SEPA (Single Euro Payments Area) ist ein Konzept zur Standardisierung von bargeldlosen Transaktionen innerhalb Europas, die in Euro getätigt werden. Zu dem SEPA-System gehören sowohl die BIC als auch die IBAN, die in Deutschland seit dem ...
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Eine Servicebank unterstützt Kreditmarktplätze wie Giromatch bei der Darlehensvergabe und der Zahlungsabwicklung. Sowohl für die Vergabe von Darlehen als auch die Abwicklung der einzelnen Zahlungen ist eine gesonderte Lizenz erforderlich ...
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Die Sicherheit bei der Geldanlage ist essenziell, um Anleger vor Verlusten zu schützen. Die drei Faktoren des magischen Dreiecks der Geldanlage, Risiko, Rentabilität und Liquidität, konkurrieren miteinander. Das heißt, dass eine maximal ...
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Bei der Kreditvergabe prüfen Kreditinstitute die Bonität der Kreditnehmer, um zu ermitteln wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers ist. Im mittel- und langfristigen Bereich bieten Kreditinstitute in der ...
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Unter einer Sondertilgung wird eine zusätzliche Zahlung zur Tilgung eines Kredits, die außerhalb des vereinbarten Tilgungsplans erfolgt, verstanden. Durch die Sondertilgung kann der Kreditnehmer seine monatliche Belastung reduzieren und d ...
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Sparbriefe sind Wertpapiere, die von Banken ausgestellt werden, und haben somit nichts mit dem Sparbuch zu tun. Sie bieten eine Form der Geldanlage, die Sicherheit und einigermaßen attraktive Rendite bieten. In Hochzinsphasen ist die Rendi ...
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Auf Sparbüchern können Bankkunden Spareinlagen unbefristet anlegen. Im Gegensatz zu einem Konto ist das Geld auf einem Sparbuch eines Kreditinstitutes nicht primär für den alltäglichen Zahlungsverkehr gedacht. Das Sparbuch hat somit ni ...
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Stammaktien sind Wertpapiere, die ein Stimmrecht beinhalten. Aus diesem Grund können Besitzer von Stammaktien mit ihrer Stimme einen Einfluss auf das Unternehmen nehmen. Besitzer von Vorzugsaktien können das nicht. Der Vorteil von Vorzugs ...
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Ein Tagesgeldkonto ist ein Geldanlagekonto ohne bestimmte Laufzeit, aber mit Verzinsung. Tagesgeldkonten haben meistens ein bestimmtes Mindestguthaben, das nicht unterschritten werden darf (kein Dispositionskredit). Sie sind darüber hinaus ...
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Eine Terminbörse ist eine Börse zum Handeln von Termingeschäften. Diese beinhalten unter anderem Futures und Optionen. Andere Namen für Terminbörse sind beispielsweise Derivatebörse oder Optionsbörse. Termingeschäfte sind Handlungen ...
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Termingeschäfte sind Börsengeschäfte, die laut Vertrag erst zu einem späteren Zeitpunkt erfüllt werden. Der Kurs wird jedoch bereits am Tag des Vertragsabschlusses festgelegt. In Deutschland wurden Termingeschäfte 1931 verboten, aber ...
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Im Finanzwesen wird unter einer Tilgung die Rückzahlung einer ausstehenden Forderung verstanden. Im Kreditwesen werden Tilgungen im Kreditvertrag festgelegt. Dabei sind Tilgungshöhe und die Laufzeit von wesentlichem Interesse. Grundsätzl ...
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Als Timing bezeichnet man oft die Fähigkeit, ein Finanzprodukt zu einem guten Zeitpunkt zu kaufen, und zum richtigen Zeitpunkt wieder zu verkaufen. Handelt es sich beispielsweise um Wertpapiere, liegt der Ankaufspreis bei einem guten Timin ...
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Das Verbraucherkreditgesetzt (VerbKrG) war ursprünglich dafür gedacht, Kreditverträge zwischen Kreditinstituten und dem Verbraucher (einer natürlichen Person) zu regeln und den Verbraucher zu schützen, da dieser aufgrund seiner Geschä ...
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Durch eine Verbriefung werden Forderungen, die nicht handelbar sind, in handelbare Wertpapiere umgewandelt. Die Unternehmen, die Verbriefungen ausstellen, beschaffen sich damit Kapital. Dabei kann es sich unter anderem auch um Banken handel ...
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Die Volatilität beschreibt Kursschwankungen, zum Beispiel von Wertpapierkursen, Zinssätzen oder Rohstoffpreisen, über einen bestimmten Zeitraum. Sie wird durch die Standardabweichung um einen Mittelwert über diesen Zeitraum gemessen. Be ...
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Eine Vorfälligkeitsentschädigung ist der Betrag, den ein Kreditnehmer bei vorzeitiger Kündigung eines langfristigen Kredits als Entschädigung an den Kreditgeber als Ausgleich für eventuell entgangene Zinseinnahmen zahlen muss, wenn kei ...
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Eine Vorzugsaktie ist eine Aktie mit gewissen Rechten. Inhaber von Vorzugsaktien sind in der Regel vom Stimmrecht ausgenommen. Der Vorteil von Vorzugsaktien besteht jedoch darin, dass der Besitzer eine höhere Dividende ausgezahlt bekommt. ...
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Durch die Änderungen von Wechselkursen unterschiedlicher Währungen kann für Personen oder Unternehmen, die Fremdwährungen besitzen, ein Währungsrisiko entstehen. Das Risiko besteht dabei darin, dass sich der Wert einer Währung gegenü ...
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Die Wall Street ist eine Straße in Manhattan, die das Zentrum des Finanzdistrikts von New York bildet. Sie liegt zwischen dem Broadway im Westen und dem East River im Osten. In der Wall Street befindet sich die New Yorker Börse und zahlre ...
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Der Preis einer Währung wird durch den Wechselkurs bestimmt. Auf dem Devisenmarkt treffen Devisenangebot und Devisennachfrage aufeinander. Dadurch wird der Preis der jeweiligen Währung gebildet. Auf dem internationalen Finanzmarkt bestimm ...
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Wertpapiere sind Urkunden, die Vermögensrechte verbriefen. Das können beispielsweise Aktien sein, die die Miteigentümerschaft eines Aktionärs an einer Aktiengesellschaft belegen. Nur durch diese Urkunden können die verbrieften Rechte g ...
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Xetra ist ein Handelsplatz der Frankfurter Börse. Er hat im deutschen Aktienhandel einen Marktanteil von mehr als 90%. Der deutsche Aktienindex DAX wird auf Basis der Xetra-Preise berechnet.Xetra ist auch mit mehreren Schutzmechanismen aus ...
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Eine Zahlungsunfähigkeit äußert sich durch das Unvermögen des Schuldners, aus Mangel an Zahlungsmittel, die ausstehende Forderung zu begleichen. Unterschieden werden muss zwischen einer vorübergehenden Illiquidität und einer Insolvenz ...
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Ein Zertifikat ist eine Schuldverschreibung, deren Wert von der Kursentwicklung der verschriebenen Finanzprodukte abhängt. Zertifikate sind strukturierte Finanzprodukte. Das bedeutet, dass sie aus einem Basiswert und einem derivativen Teil ...
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Im wirtschaftlichen Sinne sind Zinsen eine Gebühr, die Darlehensnehmer an Kreditgeber bezahlen müssen, um Geld zu leihen. Umgekehrt können Zinsen auch der Gewinn sein, den Geldgeber von Personen, die Geld leihen, bekommen. Das ist abhän ...
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Die bei einer Geldanlage erzielbaren Rendite hängen stark von der Zinsentwicklung ab. Eine entscheidende Rolle nimmt dabei die Zentralbank ein, die den Leitzinssatz festsetzt. Zu diesem Leitzinssatz können sich Banken bei der Zentralbank ...
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Das Zinsniveau beschreibt die Höhe eines Zinssatzes zu einer bestimmten Zeit. Die Höhe ist dabei stark von der jeweiligen Wirtschaftslage abhängig. Das Zinsniveau wird durch Maßnahmen der Zentralbank beeinflusst. Zentralbanken, wie die ...
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Zweckgesellschaften (engl.: „Special Purpose Vehicles“, SPV) sind für einen bestimmten Zweck gegründete juristische Personen. Insbesondere im Rahmen strukturierter Finanzierungen spielen sie eine wichtige Rolle. Schuldner haben bei Rà ...
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Der Begriff „2/3-Zins bzw. Zweidrittelzins ist ein Begriff für die Bezeichnung des Zinssatzes, zu dem, unter normalen Umständen, tatsächlich zwei Drittel der Antragsteller eines Finanzinstituts einen Kredite erhalten. Die Regelungen da ...
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Eine Zwischenfinanzierung kann sinnvoll sein, wenn der Kreditnehmer zum Zeitpunkt der Finanzierung noch nicht liquide ist, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt Zahlungseingänge verzeichnen kann. Die Laufzeit einer Zwischenfinanzierung ist d ...
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