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Festgeld
Wiki-Wissen zu Festgeld
Festgeld, auch unter dem Begriff Termingeld bekannt, sind kurz- bis mittelfristige Geldanlagen über zumindest einen Monat. Nach diesem Zeitraum wird die Geldanlage fällig und zur Sichteinlage. Dadurch bekommt das Festgeld auch oft den Namen Termingeld – zu einem bestimmten Termin wird das Geld des Anlegers wieder freigegeben. Falls der Kunde die Festgeldanlage jedoch verlängert, wird das Geld wieder gebunden. Falls ein Festgeldkonto vor dem Ende der Laufzeit gekündigt wird, gehen zumeist die Zinsen verloren.
Festgeld ist grundsätzlich ausschließlich zur Geldanlage geeignet, da das Geld während der Laufzeit für den Kunden nicht zugänglich ist. Als Methode der Zahlungsabwicklung, wie beispielsweise ein Girokonto, dient es nicht. Zu Beginn der Laufzeit des Festgeldkontos einigen sich Bank und Anleger auf einen festgeschriebenen Zinssatz und eine feste Laufzeit. Die Laufzeit erstreckt sich dabei meist über 1-10 Jahre. Durch die Unzugänglichkeit des Geldes während dieser Laufzeit sind Festgeldkonten für Sparer unflexibler als Tagesgeldkonten. Umgekehrt ist beim Festgeld der Zinssatz aber meist höher. Da die Rendite aufgrund des Niedrigzinsniveaus aber grundsätzlich sehr gering ist, eignet sich die Geldanlage mittels Festgeldkonto nur zur Überbrückung eines gewissen Zeitraums, und nicht zur längerfristigen Geldanlage.