Girokonto Vergleich: schnell und einfach das beste Konto finden
Ob als Gehaltskonto, für die Überweisung der Miete oder um Geld zur Seite zu legen: Ohne Girokonto ist man im Alltag aufgeschmissen. Nicht von Ungefähr hat jeder Verbraucher in Deutschland sogar einen gesetzlichen Anspruch auf ein Girokonto.
Doch aus hunderten von Angeboten das beste Girokonto für die eigenen Bedürfnisse auszuwählen fällt nicht immer leicht. Deswegen zeigen wir nicht nur, was ein gutes Girokonto auszeichnet, sondern stellen darüber hinaus auch die besten Girokonten für die unterschiedlichsten Bedürfnisse vor – vom besten kostenlosen Girokonto bis hin zum besten Girokonto für Studenten oder Selbstständige.
Wir haben auch in diesem Jahr wieder die beste (Neo)-Bank 2023 gekürt, darunter:
- das beste Neobank-Konto Deutschlands 2023
- die beste Neobank-Konto in der Kategorie „ohne SCHUFA“
- die beste Neobank-Konto in der Kategorie „Kostenloses Konto“ und
- die beste Neobank-Konto in der Kategorie „Nachhaltigkeit“
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Top-Girokonto gesucht? Direkt zu unseren Empfehlungen:
Girokonto Vergleich: in 3 Schritten zum Wunschkonto
1. Angebote vergleichen
In unserem Girokonto Vergleich bieten wir Dir die Möglichkeit, Angebote verschiedener Banken zu vergleichen.
2. Online abschließen
Fülle einige Angaben zu Deiner Person aus und schließe das Konto Deiner Wahl per Online-Ident sofort ab.
3. Direkt benutzen
Die Zugangsdaten zum Online Banking erhältst DU direkt per Email, Giro- und Kreditkarte folgen später per Post.
Bestes Girokonto gesucht? Diese Fragen sollten Sie sich stellen
Du möchtest ein neues Girokonto eröffnen? Dann ist Dir bei Deiner Recherche möglicherweise schon aufgefallen, dass die Anzahl an Angeboten immer größer zu werden scheint – vom klassischen Girokonto bei der Sparkasse über das Girokonto ohne Gebühren bei einer Direktbank bis hin zu den modernen App-Girokonten der sogenannten Neobanken.
Wie findest Du nun also das beste Girokonto? Ganz einfach: indem Du zunächst für Dich klärst, welche Punkte Ihnen dabei besonders wichtig sind. Im nächsten Schritt bist Du dann in der Lage, Angebote gezielt zu vergleichen und so das beste Konto für Deine Bedürfnisse zu finden.
Welche Leistungen sind mir wichtig?
Die Möglichkeit, Überweisungen zu tätigen oder Daueraufträge einzurichten bietet natürlich jedes Girokonto. Auch Online Banking ist mittlerweile im Grunde Standard.
Doch wie sieht es mit weiteren Leistungen aus? Einer kostenlosen Kreditkarte etwa. Oder auch der Höhe und dem Zinssatz des Dispokredits. Ganz zu schweigen von modernen Payment-Angeboten wie Google Pay oder Apple Pay. Hier solltest Du genau hinschauen, ob die Bank Deiner Wahl diese Zusatzleistungen anbietet – und zu welchem Preis.
Was darf das Girokonto kosten?
Banken nutzen verschiedene Gebührenmodelle für Girokonten. Klassische Gebühren sind Kontoführungsgebühren, Gebühren für Geldabhebungen an eigenen und fremden Automaten, Kosten für Kontoauszüge sowie Gebühren für die Nutzung der im Girokonto enthaltenen Kreditkarte.
Doch was sollte ein Girokonto maximal kosten? Geht es nach der Stiftung Warentest nicht mehr als 60 Euro pro Jahr bzw. 5 Euro monatlich. Wer mehr bezahlt sollte demnach ernsthaft darüber nachdenken, die Bank zu wechseln.
Nahezu alle Banken werben darüber hinaus jedoch auch mit einem kostenlosen Girokonto. Hier solltest Du vor dem Abschluss genau hinschauen. Denn oftmals ist ein solches Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an bestimmte Bedingungen geknüpft oder es lauern versteckte Kostenfallen, welche die Kosten für ein Girokonto in ungeahnte Höhen schnellen lassen können.
Daher solltest Du beim Girokonto Vergleich nicht nur auf die Grundgebühr, sondern darüber hinaus vielmehr auch auf zusätzliche Gebühren achten um das günstigste Girokonto für Deine Bedürfnisse zu ermitteln.
Filialbank oder Direktbank?
Wünschst Du persönliche Betreuung oder eher perfektes Mobile Banking? Tätigst Du Deine Überweisungen am Schalter oder per Banking App? Wechselst Du Fremdwährung in der Filiale oder bist Du Weltenbummler mit Kreditkarte? Dann stehst Du letztendlich vor der Frage „Filialbank oder Direktbank?„.
Filialbanken und Direktbanken bieten unterschiedliche Modelle und haben sowohl Vorteile als auch Nachteile. Während Filialbanken mit persönlicher Beratung und einem breiten Netz an Geldautomaten punkten, überzeugen Direktbanken mit niedrigeren Gebühren und zeitgemäßen Online-Lösungen.
Beispiele für klassische Filialbanken wären etwa Sparkassen und Volksbanken, aber auch die Commerzbank oder die Deutsche Bank. Bei der ING-Diba oder der DKB-hingegen handelt es sich um Direktbank.
Seit einigen Jahren gibt es eine weitere Kategorie von Banken: die sogenannten Smartphone-Banken wie N26, vivid.money oder bunq, die Banking ausschließlich per App anbieten.
Kostenloses Girokonto – unsere Empfehlungen
Warum für etwas bezahlen was es auch umsonst gibt? Oder anders gefragt: warum sollte man überhaupt Kontoführungsgebühren bezahlen wenn es auch genügend Angebote für ein kostenloses Girokonto gibt?
Ganz einfach: weil ein Girokonto ohne Grundgebühr durch zusätzlich erhobene Gebühren für die Inanspruchnahme bestimmter Leistungen zum einem aufgrund zusätzlich anfallender Gebühren nicht immer wirklich kostenlos ist. Und zum anderen weil ein kostenloses Konto mitunter nicht immer die Leistungen beinhaltet die man sich wünscht.
Die Suche nach dem besten kostenlosen Girokonto scheint also nicht immer einfach. Wir haben für Dich deshalb genau hingeschaut und verschiedene Angebote von Banken für ein gebührenfreies Konto verglichen. Auf dieser Grundlage können wir Dir die folgenden Angebote genauer vorstellen.
#1: DKB kostenloses Girokonto für Aktivkunden
Das DKB Cash Girokonto ist bei uns bereits seit Jahren ein gern gesehenes Angebot der DKB. Das Konto, das nur für Aktivkunden mit mindestens 600 Euro Gehaltseingang kostenlos ist, kommt mit allen relevanten Funktionen, einer kostenlose VISA Debitkarte und einer optionalen VISA Kreditkarte.
Mit kostenloser Kontoführung, der Möglichkeit zum kostenlosen Geldabheben an beliebigen Geldautomaten in Deutschland und im Ausland sowie einer schnellen und einer einfach zu bedienenden Banking App ist das DKB Cash Konto eine absolute Empfehlung.
Hier geht es zu unserem ausführlichen Review der DKB Bank.
#2: Kostenloses Konto von Vivid Money
- Kostenloses Konto mit Depot, Debit-Kreditkarte und Cashback
- Beim Geldausgeben verdienen mit bis zu 25% (!) Cashback auf Einkäufe
- Mit Depot: Bereits ab 1 Cent in Aktien oder Cryptos investieren
- Bis zu 15 kostenlose Unterkonten mit eigener IBAN
- Kostenloses Girokonto ohne SCHUFA-Abfrage
- Kostenlose VISA-Kreditkarte im edlen Metall-Look inklusive
Erst seit wenigen Jahren ist die C24 Bank in Deutschland verfügbar. Die Bank der Check24-Gruppe hat dabei viele Vorteile und Erfahrungen aus dem Hauptgeschäft mitgenommen und ein sehr gutes Kontoangebot entwickelt.
Von den offiziell angebotenene 3 verschiedenen Kontomodellen ist das Smart-Konto ohne jegliche Kontoführungsgebühren kostenlos. Mit Tagesgeldfunktionen, Dispo, Sparangeboten und Cashback hat das Konto einiges zu bieten.
Hier ist unser ausführlicher C24-Bank Erfahrungsbericht.
Girokonto für Studenten – unsere Empfehlungen
Studierende haben in der Regel ein recht knapp bemessenes Budget zur Verfügung – Kontoführungsgebühren braucht man da nicht auch noch. Doch die Kosten sind nicht das einzige Kriterium, dass es bei der Suche nach dem besten Girokonto für Studenten zu berücksichtigen gilt.
Für ein mögliches Auslandssemester etwa sollte Bargeld abheben auch im Ausland kostenlos sein. Auch ein gut funktionierendes Online Banking – am besten mit entsprechender App – ist für Studierende als “Digital Natives” ein absolutes Must-Have. Klassische Banken mit ihren zum Teil immer noch umständlichen Prozessen sind da ein klares No-Go. Die fehlende Möglichkeit zur persönlichen Beratung, die als Nachteil von Direktbanken gilt, wird hier zum Vorteil – zumindest dann, wenn genügend Alternativen zur Verfügung stehen, etwa per Email, Messenger oder Telefonisch.
Vor diesem Hintergrund können wir Studierenden nach sorgfältiger Recherche die folgenden beiden Girokonto-Empfehlungen aussprechen.
#1: bunq – Smartphone Bank-Konto mit allem, was man benötigt
- Girokonto in 5 Minuten eröffnen mit MasterCard Karte
- Eine Maestro-Karte inklusive, 25 Online-Karten und die Möglichkeit, Unterkonten zu eröffnen.
- Kein SCHUFA-Check bei der Eröffnung
- Mobile Bank mit top App, Google Pay, Apple Pay und Web-Zugang
- Nachhaltiges und umweltbewusstes Banking
- Aktuell 3,36% Zinsen aufs Konto mit MassInterest
Banking per App in sieben Sprachen, Unterkonten mit bis zu 25 separaten IBANs und eine Eröffnung des Kontos innerhalb weniger Minuten: man merkt schnell, dass bunq für Aufruhr im Bankensektor sorgen will. Dazu passt auch, dass der Anbieter nicht mit der SCHUFA zusammenarbeitet und sich das Konto damit ohne SCHUFA-Abfrage beantragen lässt. Dadurch bleibt vor allem für junge Studenten die SCHUFA-Akte unangerührt.
Neben sehr interessanten Features setzt das FinTech aus den Niederlanden dabei auch auf Nachhaltigkeit: pro 100 Euro, die über das Konto umgesetzt werden, wird ein Baum gepflanzt. Auf diese Weise sind von bunq-Nutzern schon über eine Million Bäume gepflanzt worden.
Neugierig geworden? In unserem bunq Test haben wir uns einmal genauer angeschaut, wie das Banking per App im Vergleich zu klassischen Anbietern so abschneidet.
Bestes Smartphone Bank-Konto? Viel Auswahl
Warum für etwas bezahlen was es auch umsonst gibt? Oder anders gefragt: warum sollte man überhaupt Kontoführungsgebühren bezahlen wenn es auch genügend Angebote für ein kostenloses Girokonto gibt?
Ganz einfach: weil ein Girokonto ohne Grundgebühr durch zusätzlich erhobene Gebühren für die Inanspruchnahme bestimmter Leistungen zum einem aufgrund zusätzlich anfallender Gebühren nicht immer wirklich kostenlos ist. Und zum anderen weil ein kostenloses Konto mitunter nicht immer die Leistungen beinhaltet die man sich wünscht.
Die Suche nach dem besten kostenlosen Girokonto scheint also nicht immer einfach. Wir haben für Sie deshalb genau hingeschaut und verschiedene Angebote von Banken für ein gebührenfreies Konto verglichen. Auf dieser Grundlage können wir Ihnen die folgenden Empfehlungen aussprechen.
#1: N26 – die “Alteingesessene” unter den Smartphone-Banken
N26 wurde bereits 2013 gegründet und gilt damit als Pionier unter den Smartphone-Banken. Das Ziel: Bankgeschäfte auf Grundlage einer durchdachten Smartphone-App endlich fit für das digitale Zeitalter machen. Heute nutzen bereits mehr als 7 Millionen Kunden in 25 Ländern die Banking-Lösungen des FinTechs mit Sitz in Berlin.
N26-Kunden können dabei aus verschiedenen Modellen wählen – vom kostenlosen Girokonto über ein Premiumkonto mit Metallkarte bis hin zu einem von drei verschiedenen Business-Konten für Freiberufler und Selbstständige. Die Kosten belaufen sich dabei von 0€ pro Monat für das Standard-Konto bis hin zu 16,90€ pro Monat für das Premiumkonto mit Debitkarte aus Metall.
Unabhängig vom gewählten Kontomodell überzeugt N26 mit einer durchdachten Smartphone-App, 24/7-Support und gebührenfreien Zahlungen in jeder Währung der Welt.
Empfehlung #2: Vivid.money – kostenloses Girokonto mit Cashback
- Kostenloses Konto mit Depot, Debit-Kreditkarte und Cashback
- Beim Geldausgeben verdienen mit bis zu 25% (!) Cashback auf Einkäufe
- Mit Depot: Bereits ab 1 Cent in Aktien oder Cryptos investieren
- Bis zu 15 kostenlose Unterkonten mit eigener IBAN
- Kostenloses Girokonto ohne SCHUFA-Abfrage
- Kostenlose VISA-Kreditkarte im edlen Metall-Look inklusive
Einkaufen und bis zu 25% Cashback erhalten? Das verspricht die N26-Alternative Vivid.money. Doch damit nicht genug: das so erhaltene Geld lässt sich auf Wunsch automatisch in Aktien oder ETFs investieren und idealerweise automatisch vermehren.
Doch auch beim eigentlichen Banking überzeugt Vivid.money auf ganzer Linie. Der kostenlose Tarif bietet neben einer edlen Metallkarte unter anderem gebührenfreie Zahlungen, Überweisungen und Lastschriften sowie kostenlose Bargeldabhebungen weltweit.
Darüber hinaus bietet vivid.Money die Möglichkeit, provisionsfrei in Aktien, ETF-Sparpläne oder Kryptowährungen zu investieren – und das bereits ab einem Cent, da auch nur Teile einer Aktie gekauft werden können.
Empfehlung #3: bunq – die „Bank of the free“
- Girokonto in 5 Minuten eröffnen mit MasterCard Karte
- Eine Maestro-Karte inklusive, 25 Online-Karten und die Möglichkeit, Unterkonten zu eröffnen.
- Kein SCHUFA-Check bei der Eröffnung
- Mobile Bank mit top App, Google Pay, Apple Pay und Web-Zugang
- Nachhaltiges und umweltbewusstes Banking
- Aktuell 3,36% Zinsen aufs Konto mit MassInterest
„Flexibler als ein Schweizer Taschenmesser und sicherer als Fort Knox“ – so beschreibt das niederländische FinTech seine Banking App. Oder um es anders auszudrücken: Nutzer des App-Girokontos werden wohl nie wieder eine Bankfiliale betreten müssen.
Bestes Girokonto für Selbstständige und Freiberufler
Als Selbstständiger die beruflichen Bankgeschäfte über das private Girokonto abwickeln? Keine gute Idee – denn nicht umsonst gibt es spezielle Geschäftskonten. Anders als oftmals angenommen müssen diese nicht teuer sein. Denn mittlerweile gibt es schon gute Angebote für kostenlose Geschäftskonten, die Freiberufler und (Solo-) Selbstständige beanspruchen können.
Eine noch bessere Nachricht für alle Selbstständigen: auch vor dem Bereich der Geschäftskonten hat die Digitalisierung nicht halt gemacht. So gibt es mittlerweile entsprechende Firmenkonten, deren Leistungsumfang deutlich über klassisches Banking hinausgeht und so zum Beispiel eine weitestgehend automatisierte Buchhaltung oder Hilfe bei der Steuererklärung – was vor allem Soloselbstständigen wertvolle Zeit und damit auch Geld sparen kann.
#1: Holvi – Konto, Rechnungen und Buchhaltung in einer Hand
Das kostenlose Geschäftskonto mit Business Mastercard ist nur ein Ausschnitt aus dem Leistungsspektrum des finnischen FinTechs Holvi. Darüber hinaus können Selbstständige mit Holvi Rechnungen schreiben und verschicken sowie Belege für die Steuer fotografieren, kategorisieren und digital speichern – womit der Papierkram bei der Steuererklärung endlich der Vergangenheit angehört.
#2: Kontist – digitales Geschäftskonto mit Steuerservice
Auch das App-Konto für Freelancer und andere Selbstständige bietet weit mehr als nur ein klassisches Geschäftskonto. Neben einer automatisierten Unterstützung bei der Buchhaltung beinhaltet das Geschäftskonto mit virtueller VISA Karte auch einen Steuerservice als Rundum-Sorglos-Paket, das allerdings mit 149€ pro Monat zu Buche schlägt.
Was muss ein gutes Girokonto alles können?
Geld senden und empfangen
Zu den Grundfunktionen eines jeden Girokontos gehört es, Geld von A nach B zu transferieren. Die meisten Kunden nutzen ihr Bankkonto um die Miete zu bezahlen, im Supermarkt mit Karte zu zahlen, aber natürlich auch das Gehalt und Einnahmen zu erhalten. Folgende Funktionen werden als Grundfunktionen angesehen:
SEPA-Überweisungen
SEPA-Überweisungen werden wohl am häufigsten von Bankkunden genutzt. Zum einen können Kunden bargeldlos Rechnungen begleichen indem Sie im Online-Banking oder in der Filiale auf dem Überweisungsschein die Bankdaten des Empfängers (IBAN und BIC) und den Betrag und ggf. einen Verwendungszeck angeben. Mit der Überweisung weisen Kunden ihre Bank an zu Lasten des Girokontos Geld an den Zahlungsempfänger zu übertragen. SEPA steht übrigens für „Single Euro Payments Area“ und bezeichnet den Zahlungsverkehrsraum von 36 europäischen Staaten.
Dauerauftrag aufsetzen
Ein Dauerauftrag ist eine Überweisung, die in wiederkehrend und in regelmäßigen Abständen ausgeführt wird, wie zum Beispiel der Beitrag für den Sportverein, eine jährliche Spende oder die monatliche Miete. Dabei handelt es sich immer um den gleichen Betrag und den gleichen Empfänger der Überweisung.
Lastschrift und Lastschriftverfahren
Mit dem SEPA Lastschriftverfahren kann einem Dritten, also einem Online-Shop, einer Bank oder einem Geschäft die Einwilligung erteilt werden, Geld vom Konto abzubuchen. Dies wird häufig bei wiederkehrenden Zahlungen genutzt, bei der sich Beträge auch unterscheiden können, wie Strom, Mobilfunk oder der Internetanschluss. Auch Amazon oder eBay arbeiten mit dem SEPA-Verfahren für Käufe im Online-Shop.
Girokarte (EC-Karte) und Kreditkarte
Die Girocard, häufig noch „EC-Karte“ (aus alten „Eurocheque-Zeiten“) genannt, ist eine Debitkarte und ermöglicht es Verbrauchern, Bargeld von Geldautomaten abzuheben oder bargeldlos zu bezahlen, Das Geld wird in beiden Fällen sofort vom Girokonto abgebucht.
Girokarte meist nur in Deutschland einsetzbar
Um unterwegs bargeldlos bezahlen zu können, benötigen Verbraucher bspw. eine Girokarte. Per Unterschrift oder PIN kann im Restaurant, Hotel oder im Geschäft direkt vor Ort bezahlt werden. Verbraucher müssen dafür in der Regel keine Gebühren zahlen. Die Girocard wird im Ausland nicht überall akzeptiert und es können hohe Gebühren für den Auslandseinsatz wie Fremdwährungsgebühren auf den Nutzer zukommen. Der Verbraucher kann mit der Girokarte an Geldautomaten Bargeld abheben. Die Gebühren für das Geld abheben hängen vom Automatenbetreiber ab und können im Ausland deutlich höher sein.
Kreditkarten für internationale Zahlungen
Kreditkarten sind neben der Girocard ein beliebtes Zahlungsmittel für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Kreditkarten gibt es zumeist gegen einen Aufpreis, bei einigen Banken gibt es aber auch eine kostenlose Kreditkarte gratis zum Girokonto, bspw. bei der DKB-Bank, der comdirect, der Commerzbank oder auch der N26.
Anders als die Girocard wird das Girokonto bei der Kreditkarte nicht immer direkt belastet, sondern die Abrechnung erfolgt in der Regel einmal im Monat („Revolving Kreditkarte“). Die Kreditkarte bietet viel Flexibilität im In- und Ausland, denn VISA und Mastercard werden weltweit akzeptiert.
Dispozins, Kreditrahmen und Kreditaufnahmen
Der Dispo ist ein wichtiges Instrument, um liquide zu bleiben, wenn am Ende des Monats das Konto leerer wird oder unvorhergesehene Zahlungen getätigt werden müssen. Entscheiden dabei ist der Dispozins, der schnell in die Höhe gehen kann.
Bei der Einrichtung eines Kontos wird der Rahmen des Dispokredits vereinbart und kann danach flexibel genutzt werden. Wichtig für einen guten Dispo ist dabei die SCHUFA-Akte, da der Dispokredit ähnlich wie ein normaler Kredit gewertet wird. Für längere Engpässe kann sich daher die Wahl eines Kleinkredits eher lohnen und sich günstiger erweisen.
Online-Banking und gute App
2/3 aller Kunden in Deutschland nutzen Mobile Banking ihrer Bank, wie eine Umfrage von Bitkom Research 2020 ergeben hat. Ein gutes Online-Banking und eine funktionierende App sind daher bei der Wahl eines Girokontos wichtig. Per App haben Verbraucher den Kontostand immer im Blick, können sich Benachrichtigungen schicken lassen, Überweisungen tätigen oder sich im Chat beraten lassen.
Für die Sicherheit beim Online-Banking sorgen verschiedene TAN-Verfahren wie mobileTAN, pushTAN oder photoTAN. Dies sind Verfahren um Transaktionsnummern zu generieren, die zur Freigabe von Online Aufträgen benötigt werden. Apps bieten dabei noch weitere Zusatzservices wie die Filial- und Automatensuche, Fotoüberweisungen oder Instant Überweisungen an andere Bankkunden.
Girokonto mit Dispo
Der Dispozins ist mit 6,99 % pro Jahr bei der ING DiBa und mit 6,90% bei der DKB vergleichbar hoch, Achtung, nach 12 Monaten steigt der Dispozins bei der DKB auf 7,5 %, für Kunden, die unter 700 Euro Geldeingang pro Monat haben und damit keine Aktivkunde sind. Das Girokonto der Direktbanken bietet den Kunden keine Verzinsung ihrer Einlagen, sie bieten den Kunden dafür andere Möglichkeiten: Bei der ING erhalten Kunden ein Extra-Tagesgeldkonto mit 2,00% in den ersten 4 Monaten, danach einen variablen Zinssatz. DKB Kunden erhalten Guthabenzinsen auf der Visa Card von 0,2% (variabler Zinssatz).
Weitere Services beim Girokonto: Konto wechseln und Beratung
Um den Bankwechsel für Kunden zu erleichtern, bieten die beiden Direktbanken einen Online Kontowechselservice an. Nach der Kontoeröffnung werden die Zahlungspartner des neuen Kunden über das Konto wechseln und die neue Bankverbindung informiert. Eine persönliche Beratung gibt es bei Direktbanken nicht, Kunden müssen ihr Konto online verwalten und alle Zahlungen im Online Banking anweisen. Anders als die DKB ermöglicht die ING-DiBa zwar, dass Bankgeschäfte auch per Telefon oder schriftlich beauftragt werden können, berechnet dafür aber eine Gebühr.